Hormone sind Botenstoffe zur Regelung längerfristiger physiologischer Prozesse des Körpers wie den Energiestoffwechsel oder das Wachstum. Sie werden in geringen Mengen in Organen und Drüsen hergestellt und unspezifisch meist über den Blutkreislauf transportiert. Ihre Wirkung entfalten sie nur an Zielzellen, die mit spezifischen Rezeptoren ausgestattet sind. Auch im Tier- und Pflanzenreich werden physiologische Prozesse mit Hormonen geregelt.
Alle Zellen benötigen Energie in Form von Glucose. Das Gehirn zum Beispiel ist stark auf eine gleichmäßige Versorgung mit Glucose angewiesen, weil es kaum Reserven besitzt. Die Blutzuckerkonzentration im Blut darf also nicht übermäßig schwanken, egal ob du gerade mehrere Honigbrote gegessen hast oder eine Stunde Sport gemacht hast. Diese Konstanthaltung nennt man auch Homöostase, sie wird durch die zwei antagonistisch wirkenden Hormone Insulin und Glukagon im Gegenspielerprinzip aufrechterhalten. Hinter der Homöstase verbirgt sich eine komplizierte Regelung. Einen Regelkreis selbst zu erstellen gelingt dir z.B., wenn du diese 7 als Fragen formulierte Schritte durcharbeitest:
Diese Animation zeigt die Blutzuckerregulation nach diesem Schema: