Beobachte das Laufmuster des Hirschkäfers (Weibchen). Welche Beine hebt er zu welchem Zeitpunkt an, welche sind währenddessen auf dem Boden?
Wenn Du dieses erste Laufmuster erkannt hast, kannst Du Dich an das zweite, schwierigere heranwagen. Die Heuschrecke nutzt dieses zum Beispiel. Ein Tipp: Statt insgesamt drei Beine, die angehoben werden, heben solche Insekten nur zwei Beine an, vier bleiben immer auf dem Boden:
Das Laufmuster des Hirschkäfers heißt auch Tripod-Gang, das der Heuschrecke Tetrapod-Gang.
Aufgabe 1: Diskutiere Vor- und Nachteile der jeweiligen Gangart.
Aufgabe 2 (zum Bild unten): Stell Dir vor, Du wärst an der Entwicklung eines spinnenähnlichen Laufroboters mit 8 Beinen beteiligt (statt 6 wie bei den Insekten). Entwickle für diesen ein gutes Laufmuster und begründe Deine Wahl.
Hier siehst du eine Animation des Laufmusters einer Stabschrecke mit Scratch.
Aufgabe: Entwickle deine eigene Laufmuster-Animation.